Kellergassen "Silberberg"

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Der Weinbau war in Altlichtenwarth seit dem Mittelalter wichtig. Der Wein hier galt immer als von guter Qualität. In einer Quelle von 1673 („Unter-Österreichischer Land-Compaß“ von Stephan Sixsey) wird der Altlichtenwarther Wein in der Liste „der Besten“ im Weinviertel genannt, gemeinsam mit Falkenstein, Herrnbaumgarten oder Poysdorf. „Mittlere“ sind in etwa in Hagenbrunn, Bockfließ oder Matzen zu finden, „Schlechtere“ etwa in Haugsdorf, Hadres oder Pulkau. 1834 heißt es über Altlichtenwarth, „daß, nachdem hier nicht nur in Menge, sondern auch von ganz besonderer Güte der Weinbau besteht, der die gesündesten österreichischen Weine liefert...“ (Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Enns, 1834)

Der Silberberg, westlich vom Hutsaulberg gelegen, gehört mit seinen steilen Hängen zu den besten Weinbaurieden des Ortes. Der Legende nach leitet sich der Name Silberberg davon ab, dass die Weine aufgrund ihrer Güte nur gegen Silber gehandelt wurden. Die Weine wurden früher in den Kellern am Silberberg gelagert. Die romantischen übereinanderliegenden Kellergassen tragen einen wesentlichen Teil zum gesamten Ortsbild bei.

Eine Besonderheit an dieser Kellergasse sind die sieben übereinander liegenden Kellerreihen.

 Am „Eingang“ zum Silberberg steht eine hölzerne Baumpresse und der Hlg. Urbanus, welcher gemeinsam mit dem „Jägerbildnis mit Hund“ und der Christophorus Statue (Kreuzung Brunnengasse/Liechtensteinstraße) von Karl Rosenmayr in den 1980er Jahren gefertigt wurde. 


AdresseSilberberg
2144 Altlichtenwarth

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